Über uns
Abwasserverband Eisenstadt - Eisbachtal
Erfahren Sie mehr: Mitgliedsgemeinden, unser Team, den Vorstand und die Chronik des Abwasserverbandes.
Mitgliedsgemeinden
Freistadt Eisenstadt
Eisenstadt ist eine aufstrebende, stetig wachsende Stadt mit genauso vielen Arbeitsplätzen wie Einwohnern, nämlich ca. 14.000. Die sympathische Stadt am Fuß des Leithagebirges ist zugleich Landeshauptstadt, Sitz der Landesregierung und zahlreicher Verwaltungsinstitutionen sowie des Landesgerichtes.
Neben dem städtischen Zentrum zählen die beiden Ortsteile Kleinhöflein und St. Georgen zur Stadt Eisenstadt. Sowohl Kleinhöflein als auch St. Georgen haben ihren liebenswerten dörflichen Charakter bewahrt und sind unter anderem für ihre stimmungsvollen Heurigen bekannt.
Kulturell hat Eisenstadt viel zu bieten. Als berühmteste Sehenswürdigkeit gilt Schloss Esterhazy mit dem weitläufigen historischen Schlosspark. Joseph Haydn verbrachte hier 40 Jahres seines Lebens. Das Rathaus, das 1560 errichtet wurde, zieht mit seinem Runderker und Wandmalereien die Blicke der Stadtbesucher an. Wie viele andere stattliche Bürgerhäuser liegt das Rathaus an der schmucken Fußgängerzone, die zum Bummeln und Verweilen einlädt.
Abwasserentsorgung in Eisenstadt
- Stadtteil Eisenstadt: Entwässerung über die Ortskanalisation bis zu den Transportleitungen und von dort zur Kläranlage im freien Gefälle.
- Stadtteil Kleinhöflein: Am Südrand des Ortsteiles befindet sich ein Speicher und ein Regenüberlauf, von wo aus es über eine Transportleitung entlang des Bründelfeldweges bis zur Kläranlage geleitet wird.
- Stadtteil St. Georgen: Am Südrand des Ortsteiles wird der Kanal über einen Speicher und einen Regenüberlauf in ein Pumpwerk geleitet. Vom Pumpwerk St. Georgen wird das gesamte Abwasser bis zur B 50 (Bundesamtsgebäude) gefördert und fließt von dort in Transportleitungen im freien Gefälle zur Kläranlage.
Großhöflein
Großhöflein am Südrand des Leithagebirges und direkt an den Eisenstädter Stadtteil Kleinhöflein anschließend, wurde bereits 1701 zur Marktgemeinde ernannt und bietet knapp 2.000 Bewohnern eine Wohnumgebung mit hoher Lebensqualität.
Auf den kalkhaltigen Böden am Südhang des Leithagebirges gedeihen bemerkenswerte Weine, die regelmäßig zu den besten Österreichs zählen.
Abwasserentsorgung in Großhöflein
Bei drei Einleitungsstellen (Speicher Großhöflein West; Speicher Blumengasse und Speicher Eisbachgasse – Kinderspielplatz) wird das Abwasser aus dem Ortsnetz übernommen und fließt in der Transportleitung West entlang des Eisbaches bis zur Kläranlage im freien Gefälle. Am Gelände der Kläranlage befindet sich eine Pumpstation, die das Abwasser in den Anlagenzulauf befördert.
Müllendorf
Unmittelbar an Großhöflein angrenzend, erstreckt sich Müllendorf an den Hängen des Leithagebirges. Der Ort wurde bereits 1271 erstmals urkundlich erwähnt, im Mittelalter befand sich hier eine Mautstelle. Heute leben hier rund 1.400 Menschen.
Eine Kreidefabrik nutzt die bedeutenden Kreidevorkommen Müllendorfs. Dank der günstigen Verkehrsanbindung durch die Autobahn A3 und die Eisenbahnstrecke der Raaberbahn in Richtung Wien und Sopron/Deutschkreutz haben sich einige große Betriebe in Müllendorf angesiedelt.
Abwasserentsorgung in Müllendorf
Am Südrand der Gemeinde befindet sich der Speicher Müllendorf, von wo das Abwasser im freien Gefälle, den Eisbach entlang, bis nach Großhöflein gelangt. Dort vereinigt es sich mit den Abwässern von Großhöflein.
Trausdorf
Trausdorf an der Wulka ist ein typisch burgenländischer, kroatischer Ort im Bezirk Eisenstadt Umgebung in unmittelbarer Nähe der Landeshauptstadt Eisenstadt. Entlang der Wulka, am Rand der Hutweide und rund um die Freizeitoase zweier Badeseen breitet sich die Gemeinde aus.
Knapp 2.000 Hauptwohnsitz-Bewohner leben in Trausdorf.
Trausdorf bietet mit den Spazierwegen entlang der Wulka, auf der Hutweide und im Fasangarten vielen Radfahrern, Läufern und Spaziergängern eine malerische und ökologisch eindrucksvolle Kulisse.Die Heurigen und Weinbaubetriebe des Ortes laden zum Verweilen ein.
Abwasserentsorgung in Trausdorf
- Feriensiedlung: Die Feriensiedlung entwässert über einen reinen Schmutzwasserkanal in das Pumpwerk Feriensiedlung. Von dort wird es zum Hauptpumpwerk Trausdorf gefördert.
- Trausdorf- Ort: Das anfallende Abwasser fließt im freien Gefälle über ein Speicherbauwerk bis zum Schmutzwasserpumpwerk Trausdorf, neben der Wulka. Zwei Schmutzwasserpumpen fördern das gesamte Abwasser von Trausdorf und Trausdorf-Feriensiedlung in einer 2,4 km langen Druckleitung (Durchmesser 200mm) in die Kläranlage des Verbandes. Im Regenwetterfall wird verdünntes Abwasser in einem Regenüberlauf in ein Regenwetterpumpwerk (neben dem Friedhof) abgeschlagen. Von hier wird es in die Wulka gefördert.
Büro
DI Thomas Kögler
Angelika Rauchbauer
Betrieb
Ing. Benjamin Mayer
Michael Frank
Andreas Hahnekamp
Andreas Bauer
Vorstand
StR Mag. Dr. Michael
Freismuth - Eisenstadt-
Obmann
Bgm. Werner Huf
- Müllendorf-
Obmann-Stv.
Bgm. Andreas Rotpuller
- Trausdorf a.d. Wulka-
Vorstandsmitglied
StR Beatrix Wagner
-Eisenstadt-
Vorstandsmitglied
Bgm. Maria Zoffmann
-Großhöflein-
Vorstandsmitglied
GR Waltraud Bachmaier
-Eisenstadt-
Vorstandsmitglied
Chronik
1965-67
Die Stadtgemeinde Eisenstadt errichtet am Standort zwischen Eisbach und Krautgartengraben eine mechanische Kläranlage mit Schlammfaulung.
1972
In den Nachbargemeinden werden neue Kanalisationsanlagen in Angriff genommen, es kommt zu ersten Gesprächen über eine mögliche gemeinsame Lösung.
1977
Gründung des Abwasserverbandes Eisenstadt-Eisbachtal mit den Mitgliedsgemeinden Eisenstadt, Großhöflein, Müllendorf und Trausdorf.
1977 – 1982
Ausbau der Kläranlage an den Stand der Technik als Anlage nach dem Belebungsverfahren mit simultaner Schlammstabilisierung. Bau der Transportleitungen von den Verbandsgemeinden zur Kläranlage. Errichtung von Regenüberlaufbecken und Pumpwerken. Ende 1982 waren Eisenstadt, die Ortsteile Kleinhöflein und St. Georgen, Müllendorf, Trausdorf mitsamt den Feriensiedlungen am Perger- und Esterhazy-See, sowie Großhöflein an die Kläranlage angeschlossen.
1992
Neubau einer mechanischen Überschussschlammeindickung und eines Schlammspeichers.
1995 – 1997
Teilweise Neuerrichtung der Transportkanalleitung West, damit konnten auch die im Süden von Eisenstadt neu entstandenen Gewerbegebiete angeschlossen werden.
1997 – 1998
Umstellung der Anlagensteuerung auf ein vollautomatisiertes, computergesteuertes Prozessleitsystem, samt Umstellung von reiner Kohlenstoffentfernung auf Kohlenstoff und Stickstoffentfernung.
2004 – 2007
Anpassung der Verbandsanlagen an den Stand der Technik. Ausbau der Kläranlage. Errichtung zweier zusätzlicher Belebungsbecken und Sanierung des Betriebsgebäudes.
2008
Überrechnung der Mischwasserbehandlung im gesamten Einzugsgebiet samt Anpassung von Speicher- und Regenüberlaufbauwerken (RÜ), samt Erstellung einer Fernwirkeinrichtung zur Überwachung aller Sonderbauwerke (RÜ, Pumpwerke, etc.)
2009 – 2010
Erstellung eines Rohrleitungskatasters inklusive Vermessung und Kanal-TV-Befahrung.
2013 – 2015
Errichtung einer getrennten, anaeroben Schlammbehandlung (Schlammfaulung) gemeinsam mit dem Wasserverband Wulkatal.
2015
Konsensanpassung der Kläranlage von 42.000 Einwohnerwerte (EW) auf 54.000 EW (als eines der Ergebnisse aus dem Schlammprojekt).
2016
Erstellung eines Niederschlags- Abflussmodells gemeinsam mit der Stadtgemeinde Eisenstadt und Durchführung einer Kanalnetzsimulation zur Überprüfung der Abfuhrkapazität und zur Optimierung der Regen- Überfallshäufigkeit bei den Regenüberläufen.
2017
Erneuerung Schaltanlagen; Sanierung Speicher Müllendorf (ca. 125.000 EUR); Umlegung TKL- West im Bereich Bella Flora (ca. 300.000 EUR); Erneuerung Fernwirkung für Pumpwerke; Energieoptimierung der Belebung durch stickstoffgeführte Regelung mittels Ammonium- Nitratsonden.
2018
Erneuerung Rücklaufschlammschnecken (Rohrschnecken aus Kunststoff für erhöhte Energieeffizienz); Kanalkataster Trausdorf, Kanalnetzsimulation in Trausdorf, Großhöflein und Müllendorf; etc.
2019
Neuerrichtung RÜ Hotterweg samt Grobstoffrückhalt (Horizontalrechen) und Kanalauswechslung (ca. 425.000 EUR); Erneuerung Mengenmessung Großhöflein Ost; etc.
2020
Corona- Pandemie! Beginn Abwassermonitoring- Nachweis von Coronaviren im Abwasser; Betreuung der Kläranlage Stotzing von März- Oktober 2020 (Betrieb und Wartung); Übernahme der Ortspumpwerke der Stadtgemeinde in den Betrieb und die Wartung; Austausch einer Regenwasser Pumpe in Trausdorf (Kapazität 600l/s); Erneuerung des Zulaufrechens (Stababstand 3mm- Invest.vol.: ca. 70.000 EUR); Erneuerung Sandfanggebläse; etc.
2021
KanalTV- Befahrung TKL- West zur Zustandsbewertung und Sanierungsplanung; Anschaffung zweier Notstromaggregate zur Versorgung der Kläranalge (300kVA- stationär) und der Pumpstationen (200kVA- mobil); etc.
2022
KanalTV- Befahrung TKL- Kleinhöflein zur Zustandsbewertung und Sanierungsplanung; Errichtung einer PV- Anlage mit 90 kW Peak am Dach des Betriebsgebäudes (ca. 100% Eigenstromverbrauch, ca. 10% des Gesamtstromverbrauches); Erneuerung der Zulaufhebeschnecken mit einer Kapazität von insg. 600 l/s